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1313. Juni 29. Liegnitz.

app. Petri et Pauli.

Bolezlaus, Herzog von Schlesien und Herr von Liegnitz, verkauft seinem claviger Hermann und dessen Stiefsohn Peter sein rubetum gelegen einerseits zwischen den Gräben der Liegnitzer Vorstadt und dem Wehre diesseits der Mühle am Schwarzwasser, andrerseits zwischen der Brücke des Glogauer Thores und den vor Alters ausgesetzten Gärten hinter den Minoriten, um 6 M. gangbaren Geldes zur Ausrodung und Bepflanzung mit vollster Freiheit.

Z.: des Herzogs Getreue die Ritter Vincenz v. Schildberg, Brunslaus (Budiwogii), ferner Johann Rimberg und Hartung Kule, Lutold v. Zlewicz (Schliebitz), Heinrich de Ruya (Royn od. Rogau), Adolf cives Ligniczens., Peter herzogl. Kaplan, Ausf. dieses.


Nach dem Or. im Liegn. Stadtarch. No. 12 mit dem grossen Siegel des Herzogs an grünen Seidenschnüren abgedr. v. Schirrmacher Liegn. Urkdb. S. 25.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 16, 1892; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1301 - 1315. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.